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Wie Frieden mit Putin gelingt.Das undenkbare zu denken!3. Juli 2024

    Wie die russische Aggression gegenüber der Ukraine stoppen? Die G7-Staaten sowie Vertreter der EU trafen sich im Juni in Italien. Danach konferierten ca. 100 Nationen auf dem Bürgenstock. Ergebnis: das ganze internationale diplomatische Orchester konnte keinen Weg zur Befriedung des Konfliktes finden. Auch die Wirkmächtigkeit der Vereinten Nationen und anderer Organisationen reichte nicht, um das Ziel zu erreichen. Frage: Wie sollte eine Lösung aussehen? Was also müssten wir Putin anbieten?

    All the king's horses and all the king's men … couldn't put Ukraine together again! Wie aber kann es gelingen?
    All the king’s horses and all the king’s men … couldn’t put Ukraine together again! Wie aber kann es gelingen?

    Eine Hypothese – sie erfordert Vorstellungskraft.

    Die G7-Länder gehören zu den größten Volkswirtschaften der Welt. Ihre Ziele: Erhaltung und Ausbau von Stabilität, Kooperation in Wirtschaft, Politik, Handel und Finanzfragen. Sie erarbeiten Lösungen für globale Fragen, allerdings mit schwindender Macht. Im Gegensatz dazu entfalten Autokraten ihre Macht.

    Putin’s Macht – der Weg in die Vergangenheit.

    Putin regiert als absolutistischer Feldherr des 18. Jahrhunderts. Sein Denken beruht auf autokratischen Methoden, sein Handeln auf militärischer Stärke. Das Ziel ist – heute wie früher – die Niederwerfung benachbarter Völker. Putin entwickelt sich als das, was er ist: ein nationalistisch trunkener Feldherr, ein Rüpel, der irgendwo auf dem falschen Gleis der Weltgeschichte steht.

    China’s Macht – der Weg in die Zukunft.

    Anders China. In nur ca. 30 Jahren ist China zum bedeutenden Handelsy-Partner und Absatzmarkt geworden. Seit Deng Xiaoping und Xi Jinping fördert die kommunistische Partei Wissenschaft, Wirtschaft, Innovation mit erstaunlichen Ergebnissen. China in der Spitzenforschung und Technologie den G7 Ländern ebenbürtig oder vielleicht schon überlegen.
    Müssen wir durch die geänderten Kräfteverhältnisse den Gedanken zulassen, dass China ein starker G7-Partner werden könnte? Oder – sollten die G-7-Länder, bei Beibehaltung der Partner von China werden? Sollten wir uns heute an den Satz erinnern, der Gorbatschow zugeschrieben wird: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ (authentisch: „Ich glaube, Gefahren warten nur auf diejenigen, die nicht auf die Realität reagieren.“)

    G-7 und China-Integration, in der Theorie ja –  in der Praxis nein.

    Die Integration mit China im Bereich, Handel, Wissenschaft und Kultur wäre wünschenswert. Die Realität lehrt, dass die Integration heute Theorie und Träumerei ist. Zu viele gegensätzliche Interessen sind im Spiel. China will mit aggressiven Methoden der Hegemon der Welt werden. Im Bereich Wirtschaft setzt es durch über Kapazitäten Preisdumping und westliche Industriezweige unter Druck. Einige Beispiele sind: unfaire Wettbewerbspraktiken gegenüber westlichen Partnern, mangelnder Schutz des geistigen Eigentums, vorzeitige Übernahme von Hongkong, Bedrohung von Taiwan, Ausbau der Einflusszone im Südchinesischen Meer. China ist ein systemischer Rivale geworden. Und was folgt daraus für die G7: Flucht oder Kampf – Integration oder Polarisierung?

    Polarisierung oder Integration?

    Es gibt hinreichend Gründe für eine Integration. Dennoch deuten die Ereignisse der Zeit auf eine wachsende Polarisierung hin. Es ist die Zeit der Scharfmacher. Beispiel der Gaza Konflikt: Friedenstauben sind verjagt – Menschen werden Opfer.
    Z.B.Integration, Wünschenswert ist z.B. die friedliche Nachbarschaft selbst zwischen Ukraine und Russland. Dann entsteht das, was der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sich wünscht: „in guter Absicht zu verhandeln“ und zum Besseren zu wandeln. Ein gelungenes Beispiel der Integration ist Deutschland und Frankreich: symbolisch, zelebriert in der Kathedrale in Reimes Charles de Gaulle und Konrad Adenauer. Das Ergebnis ist die EU. Warum soll das Ereignis nicht eine Blaupause für die Weltbevölkerung sein?

    Alle G7-Staaten und China haben gemeinsam eine globale, ethische Verantwortung

    Man darf ja noch mal träumen dürfen!
    Angenommen G7 und China würden nicht nur wirtschaftlich zusammenarbeiten, sondern sich auf die Maxime der ethischen Prinzipien einigen, das hieße die Welt von einen Konfliktherd befreien. Was würde diese unerwartete Allianz Putin vermitteln? Als Konsequenz würde Putin mit seinen „Spielkumpanen“ als ein gebrandmarkter Sünder und als Feldherr des Gestrigen dastehen. Frage, was könnten G-7 Staaten und China vereint Putin anbieten, um seinerseits als Gewinner dazustehen zu lassen: Menschen leben würden gerettet, finanzielle Mittel sinnvoll für zum Nutzen der Zivilgesellschaft eingesetzt werden. Als Beweis der unverbrüchlichem chinesisch russischen Freundschaft wäre das eine grosse Geste an Putin!  Das wird Putin zu einem weisen Führer der russische Geschichte machen! Putin würde die dritte Russische Führungs-Persönlichkeit neben Zar Peter dem Großen oder der Zarin Katharina II!

    Putin vom Saulus zum Paulus

    Zur Wahl steht: Putin der gierige Kriegsherr – der weise Staatsmann. Von den Geschichtsbüchern her gesehen hätte Putin also mehr gewonnen, als er jemals mit Ukraine gewinnen könnte. Das hieße jetzt für den „Ukraine Gipfel Nr.2“ mit Russland umzugehen, wie es sich der frühere ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba wünschte: „in guter Absicht zu verhandeln“.  Das hieße für Putin und Russland sich wieder in die große Gemeinschaft von ca. 2,2 Milliarden  Menschen zu integrieren. Die G-7, China und Russland, hätten die gemeinsame Verantwortung die Welt friedlich weiter zu entwickeln. Denn auf  der ethischen Ebene gibt es nur Gewinner.

    All the horses and all the men, could make Ukraine perfekt again!

    1. Putin kehrt in den Kreis der Nationen zurück
    2. Ukraine kann wieder aufgebaut werden.
    3. Durch diesen Frieden bekommt die UN eine Blaupause für Friedensinitiativen.

    Oder – es kommt anders als gedacht  – noch besser!

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