Zum Inhalt springen

Hurra – 1 Std länger arbeiten …Besser heute in Demokratie, als morgen.10. Mai 2024

    Haben Sie schon Glücksgefühle? Ich empfehle: ja, denn das ist der Weg zur Erfüllung unserer Ziele. Stellen Sie sich vor, wie wir gemeinsam die Wirtschaft auf Innovations-Kurs bringen, um unsere Lebensqualität zu erhöhen. Dazu hat Bundespräsident Herzog die Ruck-Rede gehalten und Gerhard Schröder hat als Bundeskanzler treffend formuliert: „Fordern und Fördern“. Lasst uns diese Impulse nutzen, gesellschaftliche Standards aktualisieren. Hier ein Vorschlag:

    Als Europäer müssen wir länger arbeiten, denn……….Autokarten sind auf dem Vormarsch!
    Als Europäer müssen wir länger arbeiten, denn……….Autokarten sind auf dem Vormarsch!

    Stand jetzt: zu mittelmäßig, zu merkelig, zu scholzig.

    Zur Zeit scheint es, dass Deutschland zu bequem geworden ist. Hier sind einige Fakten und Meinungen von Wirtschaftsfachleuten: Prof. Ulrike Malmendier aus den USA betrachtet Europa, insbesondere Deutschland. Sie stellt fest, dass es an Impulsen in der Forschung mangelt und sagt: „Es gibt nicht viel in der Pipeline – so wenig wie nie zuvor.“ Eric Gujer, NZZ stellt schlicht fest: „Europa fehlen Dynamik und Unternehmungsgeist“. Braucht es noch mehr?

    Wie wäre es hiermit? Michael Hüther sagte am 11. März 2024 über den Standort Deutschland: „Unbefriedigend ist seit 2019 die gesamtwirtschaftliche Entwicklung – vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Zu schwach sind seit Langem die privaten wie die öffentlichen Investitionen, zu gering ist das Interesse ausländischer Investoren. Im internationalen Wirtschaftsstandorte-Ranking ist Deutschland zehn Punkte runtergestuft: von Rang 6 im Jahr 2014 auf Platz 22 im Jahr 2024. Der IW-Ökonom Christian Rusche betont: „Damit Deutschland künftig wieder zur ersten Adresse für ausländische Investitionen wird, muss die Bundesregierung dringend gegensteuern.“ Aber wie?

    Mehr Sinn, mehr Erfüllung, durch Erhöhung der Arbeitsstunden.

    Die Formschwäche bestätigt Frau Malmendier: „Das hängt auch mit dem sinkenden Arbeitsvolumen, d.h. den Stunden, zusammen, die das Land gearbeitet hat. Das ist weniger als frühere Generationen geleistet haben.“ Und der SPD-Kanzler beharrt auf der Rente mit 63. Frau Fahimi vom DGB ist der Vier-Tage-Woche nicht abgeneigt und verkündet die Gewerkschaftsparole 2024: „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit.“ Sind diese Forderungen ein Fortschritt?

    Nein! Denn das Motto 2024 entkernt gerade das Suchen jedes Menschen nach Sinn, nach der Erprobung seiner schöpferischen Kraft, seines Erfindungsreichtums, seiner Lösungsbereitschaft. Die gewerkschaftliche Forderung des DGB sollte heute besser heißen: „Mehr Sinn, mehr Erfüllung, mehr Musik im Fortschritt.!“ Mit diesem Motto wird ein Schuh draus!

    Ein Schritt nach vorne: Gerhard Schröder’s Motto

    Jetzt ist der Staatshaushalt 2025 auf dem Prüfstand. Die knappen Finanzen und reglementierte Arbeit werden zur Zwangsjacke. Wie wär’s mit Gerhard Schröders: „Fordern und Fördern?“ Anstelle von höheren Steuern: jeden Tag eine Stunde mehr zu arbeiten. Und noch ein Vorschlag: Partner ohne Kinder können je eine Stunde mehr dazugeben. Und das, man höre, ohne Lohnausgleich. Höre ich Protest?

    Na klar, das Motto wird die Work-Life-Balance-Ideologen vor den Kopf stoßen. Doch gleich ein Trost: Die knappe Arbeitsstunden-Bilanz und damit die Produktivität im darbenden verarbeitenden Gewerbe wird erheblich verbessert. So werden unsere Stunden zu Spenden: für Bildung, Soziales, Ökologie, Wirtschaft und dringend notwendige Investitionen in Infrastruktur und Militär. Mit diesen „Stunden-Spenden“ entwickeln wir den verloren gegangenen Gemeinsinn und unsere gesellschaftlichen Ziele! Die Freude am Fortschritt ist unser aller Lohn – und dazu ein weiterer Vorteil: die Depression und das schlechte Gewissen verschwinden!

    Arbeit und Leben: Chancen und Erfahrungen

    Arbeit hat einen guten Ruf. Arbeit und Leben ist vor allem eines: Arbeit ist die Chance für jeden an seinem Platz. Lust auf Arbeit heißt Gewinnung persönlicher Erfahrungen, als sinnstiftender Beitrag für die Gemeinschaft, Teilhabe in einer Erfolgsmannschaft zu sein. Das ist mentale Gesundheit! Kleine Episode: Diese Erfahrung darf schon in der Schule beginnen – die Lust zu probieren, die Lust zu experimentieren ist Lernen. Und das Beste: Die Lehrer können selbst das Vorbild sein! Wenn wir uns vorstellen, dass die Schüler fixer sind als die Lehrer, soll es heißen: Lehrer nachsitzen! Das Optimieren des Zustandes ist wichtige Erfahrung für beide Zielgruppen. Zusammenfassung: Die „Ein-Stunde-Spende macht Deutschland wieder stark“

    Fassen wir zusammen: Die „Ein-Stunde-Spende“ hat für Bürger und Wirtschaft heilende Vorteile:

    1. Für den Einzelnen:
      Ein Beitrag zur persönlichen Entfaltung, sinnstiftender Arbeit, Stolz auf das Geleistete und Förderung der Zufriedenheit.
      z.B. Apple ist ein Vorreiter mit dem „Blue-Sky“ Programm. Es ermöglicht Mitarbeitern, eine Stunde ihrer Arbeitszeit, für eigene Projekte zu verwenden. Zielsetzung: Förderung der innovativen Energie innerhalb des Unternehmens.
    2. Für den Kollegenkreis:
      Beteiligung in einer Gemeinschaft, gemeinsame Entfaltung von Projekten und Kreativität zur Erreichung von Zielen.
    3. Für die Business-Welt:
      Mehr Dynamik und mehr Agilität werden bei Investoren die Meinung über Innovation in Deutschland verbessern, was Arbeitsplätze schafft und die internationale Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Das lädt zur Akquisition ausländischer Facharbeiter ein.

    Und was haben unsere Wettbewerber davon?

    Mit dem „Ein-Stunde-Geschenk“ kann Chi Jinping und Putin wieder etwas von uns lernen: Demokratie ist ein Menschen-Organ, das sich aus sich selbst heraus heilt!

    P.S.  Die NZZ berichtet am 16.8.2024 zum gleichen Thema unter einem Aspekt der Rationalität.

    1 Gedanke zu „Hurra – 1 Std länger arbeiten …Besser heute in Demokratie, als morgen.10. Mai 2024

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert