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‚German Angst‘ made by mediaNachrichten, gemacht für Angst-Junkies22. August 2022

    Angst zu machen ist ein Erfolgsmodell der Mächtigen.
    Das gelingt hervorragend mit Unterstützung der öffentlich rechtlichen Sender zum Beispiel ARD und ZDF.
    Es braucht Entlastung zuerst im Kopf – dann auf dem  Bank-Konto.

    Die öffentlich-rechtliche Sender haben nicht das Recht zur geistigen Vergewaltigung!vermitteln
    Die öffentlich-rechtliche Sender haben nicht das Recht zur geistigen Vergewaltigung!

    Die Apokalypse naht

    Nun kein 9 Euro Ticket mehr! Für die gesamte an Armut darbende deutsche Bevölkerung ein Schock: Es kommen hohe Bahnpreise, hohe Energiepreise, Lebensmittel-Preise. Und jetzt noch das: 60 % der Bevölkerung kann nicht mehr sparen, klagt der Sparkassenverband, dazu zu wenig Gas mehr für den Winter, die Bevölkerung muss frieren… Auf unserem Angst Monitor der Diskussionsrunden spricht man von erfrieren.… dagegen Feuersbrünste im Süden, Urlaub gefährdet, Wassermangel in den Flüssen und zu trockene Felder.  Jetzt weiß man schon, Lichter Ketten zu Weihnachten wird es nicht geben, Dürre unter dem Weihnachtsbaum. Nun noch die Inflation….. Horror vor der FDP Haushaltsdisziplin… der Kit der Gesellschaft geht verloren, das spaltet die Gesellschaft!

    Ein besonderer Katastrophen-Wort-Designer ist ZDF Anchorman Mitri Sirin. Seine Nachrichten-Tonalität ist nichts für schwache Nerven. Überzeugend trägt er die Probleme unserer bedauernswerten Gesellschaft vor. Zeugen dieser Sichtweise werden vor die Kamera gezerrt. Die gezüchteten Jünger der sozialen Gerechtigkeit werden sauer. ZDF Kommentatoren dokumentieren: Als Nächstes kommt der „Wutwinter“, es liegt also sozialer Sprengstoff in der Luft.

    Tabasco als roter Appetitanreger für schmackhafte Sozialdemokratie

    Soziale Probleme fordern Entlastung: den Beweis, dass niemand zurückgelassen wird. Motto: „You never walk alone“. Ein Tabasco-Erlebnis für die müde SPD. Ihre Schäfchen werden mit ZDF oder ARD Anchorman-Verstärkung in das Paradies der Alimentierung gelockt. Die eingeschüchterten Bürger suchen jetzt nach Orientierung, Hilfe und Stärke. Die Folge: Entlastungs-Pakete soweit das Auge reicht – Alimentierung ist im Trend.

    Die NZZ erklärt das Prinzip:

    „Die «Entlastungspakete» sind üble Euphemismen. Sie vertuschen eine unschöne Tatsache, dass die Einmalzahlungen und Sonderrabatte von der arbeitenden Bevölkerung selbst bezahlt und geschultert werden. Der Lasten tragende Packesel ist der Bürger selbst – und das in einem Land, das seinen Arbeitnehmern und Unternehmern ohnehin rekordhohe Steuern und Abgaben zumutet. … Der Staat macht keine Geschenke, er verschenkt nur weiter, was andere zuvor erarbeitet haben. … Die Entlastung der einen ist die Belastung der anderen“.

    Es hat immer schwierige Zeiten gegeben. Und jetzt?

    Natürlich lassen sich die schlechten Nachrichten nicht ändern. Die Nachrichten von heute thematisieren das Gestrige – mit den Konsequenzen für heute. Erst recht nach der jahrelangen Rosa-Träumerei und Bummelei der großen Koalition. Ist dieseArt der Berichterstattung ein Beitrag für die Zukunft?

    Ist jemand noch da, der sich erinnert?
    Ist jemand noch da, der sich erinnert?

    Schauen wir auf Chancen, die sich in der aktuellen Situation bieten. Wünschenswert ist, die Medien berichten von chancenreichen Lösungen der Zukunft und dem Gelingen! Das vermittelt den Bürgern die Idee, dass Zukunft machbar ist!  Auf breiter Front fördert das ein positives Denken als nationales oder europäisches Gemeingut.

    Und endlich meine Forderung an die Nachrichten-Redakteure: Dieser positive Ausblick gehört gleichgewichtig zu den aktuellen Nachrichten! Zur besten Sendezeit und selbstverständlich!

    Positive Aussagen haben geradezu überraschenden Charakter

    Die NZZ schreibt: Die Gegenwart ist mitnichten die schrecklichste Ära aller Zeiten. Trotz mancher Rückschläge entwickelt sich die Welt zum Besseren. Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, war für unsere Urgrosseltern eine Utopie. Es ist also viel erreicht.

    Aber:

    Das Magazin Fokus kommentiert: „Trotz dieser erfreulichen Entwicklung macht sich anscheinend in der Bevölkerung immer stärker der Eindruck breit, dass es (z.B.) mit der Kriminalität in Deutschland immer schlimmer werde. Es gibt eine wachsende Kluft zwischen der Realität und dem Empfinden der Menschen. Focus vermutet: ein wahrscheinlicher Grund dafür ist die Berichterstattung, die sich heutzutage dieser (negativen) Themen stärker annimmt als früher.“

    Alte Werte wieder aktuell

    Hören wir auf, Angst-Junkies der Nachrichten des öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten zu sein. Leisten wir uns eine eigene, individuelle Bewertung. Erlauben wir uns selbstständiges Denken und Handeln.
    Ergänzend zu Immanuel Kant hat der Volksmund diese Eigenständigkeit ganz einfach formuliert: „Jeder ist seines Glückes Schmied“.
    Das ist das, was unsere Nachkrieges Generation tüchtig und erfolgreich gemacht hat. Auch in den achtziger Jahren sangen verheissungsvoll: „jetzt wird in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt“. Also auf geht’s zu positiven konstruktiven Gedanken! Wir schaffen das!

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