Die wenigen Damen, die in den 50ern Nylon Strümpfe trugen, waren entsetzt, wenn es unversehens ein kleines Problem bei diesem Prestigeartikel gab: eine Laufmasche, ein peinliches kleines Loch! Um Schaden abzuwenden, wurde sofort zur Nadel oder einem geeignetem Gerät gegriffen. Das verhinderte die rasante Ausweitung der Laufmasche. Wie verhält es sich nun mit Covid-19?
Zwei Themen:
1. Thema: Wie gut ist das Krisenmanagement des Gesundheitsministers?
2. Thema: Was ist nun die Moral der Corona Covid-19 Geschichte?

1. Thema: Wie gut ist das Krisenmanagement des Gesundheitsministers?
Meine Geschichte beginnt Ende Januar 2020, als im Strumpf der Marke Corona, oder auch Covid-19 ein kleines Loch entstanden ist. Wurde am Anfang zur Vermeidung von großen Schaden nicht beherzt gehandelt?
Experten wussten: Risikostufe mäßig, Hände waschen, Abstand halten, fertig und dann wird es keine Epidemie und schon gar keine Pandemie geben.
Die Ansteckungsgefahr entwickelt sich rasant
Jetzt – ein paar Tage später – so meine Wahrnehmung – kommt die Erkenntnis, dass man SOFORT also ZEITECHT mit robusten Schutzmaßnahmen hätten handeln müssen. Heute am 15. März, nach exponentiellen Wachstum der Krankheitsfälle hat die Regierung sich endlich entschlossen, den Bundesländern wirkungsvolle Schutzmaßnahmen zu empfehlen. Der ZDF Reporter Klaus Brodbeck brachte es auf den Punkt: „…das Virus ist schneller, als politische Entscheidungen“.
Natürlich ist man hinterher schlauer. Besserwisser braucht jetzt keiner. Dennoch will ich anmerken: Nach meiner Einschätzung gibt es Blaupausen für robustes Handeln die, explosionsartige Ausbreitung in Wuhan und Umgebung, in Südkorea und in Hongkong mit der SARS-Epidemie. Dort gab es Anschauungsmaterial zu richtigem Handeln, mit erstaunlichen rigiden Kontakt-Sperren und Quarantäne-Maßnahmen. Auf dem Börsenparkett erkannte man die kritische Situation, die Erkenntnisse wurden zeitecht umgesetzt. Die Kurse fielen.
Nylonstrumpf-Damen und Börsen handeln „zeitecht”
Die heutigen Börsenteilnehmer wussten es so gut wie die Damen früher. Beide sehen die Konsequenz in der Zukunft voraus – die Damen den schäbigen Ruf, die Anleger die schäbigen wirtschaftlichen Folgen: Stilllegung von Unternehmen, Unterbrechung der Lieferketten. Die Marktteilnehmer haben die Situation richtig eingeschätzt und sofort zeitecht gehandelt.
Vielleicht ist es ratsam, in Zukunft neben den herausragenden Virologen, herausragende Wirtschaftsvertreter hinzuzuziehen, um rechtzeitige zielführende Entscheidungen zu treffen.
Jetzt ist es etwas schiefgegangen. Wir haben auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens mit den Folgen zu kämpfen: Alle drei Tage verdoppeln sich die Krankheitsfälle. Europa braucht jetzt kompetente Hilfe. Chinesische Experten kommen nach Europa, im speziellen Fall nach Italien, um zu beraten. Das ist Politik Marketing einer Großmacht.
Gibt es etwas für uns und Europa zu lernen: rechtzeitig und beherzt.
Thema 2: Was ist nun die Moral der Corona Covid-19 Geschichte?
Glücklicherweise schenkt mir meinen Sohn noch eine weitere grundsätzliche Gedanken zum Thema Corona.
Er sagte: ”Wenn man Vogelgrippe Virus HIV- Humane Immundefizienz-Virus, H5N1, SARS, Schweinepest, die Rinderkrankheit BSE, Ebola Virus, Coronavirus 2019-nCoV auf einen Ursprung zurückführt, hat es damit zu tun, dass unsere Lebensweise der Nährboden für die aktuelle Entwicklung ist. Es ist der ungesättigte Hunger nach Fleisch und der „produktionsbedingten” Enge von Tierhaltungen und Vertriebsformen“ Diese Konstellation sind riesige Petrischalen, in denen sich Krankheitserreger rasant vermehren.* Süddeutsche Zeitung am 18. Juni 2009, Hier kann es leicht zu einem ”spillover” vom Tier zum Menschen kommen. Im WWF Blog ist zu lesen: „75 % der neu auftretenden Infektionskrankheiten … haben einen tierischen Ursprung. Wie kommt es, dass dieses Tal steigt? Es gibt immer mehr Menschen auf der Welt, die dazu immer häufiger in Metropolen als auf engem Raum leben“.
Hände waschen und mehr … muss kommen
Hände waschen, Sozialkontakte vermeiden, Abstand halten – Ja!
Das Problem ist damit nicht behoben. Es ist die Frage nach unser Lebensart und unseren Lebensansprüchen auf Kosten der Natur und Kreatur. Die aktuelle Pandemie ist erneut Anlass, über Veränderung unseres Verhaltens nachzudenken.
Wenn die meinungsbildenden Medien sich des Zukunftsthemen und Verhalten so annähmen, wie die aktuellen Gefahrenhinweise, dann könnten Probleme der Zukunft abgefedert werden! Waren die Grünen so falsch einen fleischfreien Tag einzuführen? Brauchen wir nicht alle einen robusten Lern-Anstoß, um eine Verhaltensänderung zu vollziehen? Ich denke das würde mir helfen, die richtige Richtung „zeitecht“ zu finden.
Spitze Gedanken ! spitze geschrieben !
Max